2018
künstlerische Residenz mit Kindern & Gemeinderaum-Inszenierung im ländlichen Raum
Das Projekt STADT_LAND_KIND (AT) ist eine künstlerische Untersuchung über städtische Zuschreibungen zu Kindheit auf dem Lande im Kontrast zur Kindheit in der Stadt im
Rahmen des FLUX Artists in Residence-Programm.
Kindheit ist nicht gegeben, sondern wird gemacht. Besonders unterscheiden sich dabei die Bilder und Erzählungen von Kindheiten in Bezug auf die beiden unterschiedlichen Lebensräume: die Stadt und das
Land. Um beide Räume kreisen gesellschaftliche Vorbilder und Erzählungen, in denen sich die Wünsche, Ängste und Erfahrungen der jeweiligen Bevölkerungsgruppe spiegeln. So gibt es Kindheitsbilder, die
sich spezifisch auf die beiden Lebensräume beziehen: Kindheit auf dem Land als romantisch verklärtes Bild, die Stadt als nicht kindgerechter, gefährlicher Raum, das Stadtkind als weltoffenes,
gebildetes Kind, das Landkind als provinziell und einfach, das Landkind als Naturkind, das Stadtkind als von der Natur entfremdetes Kind usw.
In STADT_LAND_KIND (AT) wollen wir diesen Vorbildern und Zuschreibungen auf den Grund gehen, die Grenze zwischen Stadt- und Land-Kindheit ausloten und die Zuschreibungen zusammen mit Kindern in Form einer Stadt(Land)raum-Inszenierung auf die Probe stellen.
Künstler: Kim Willems & Meret Kiderlen
Projektassistenz: Ines Wuttke
Im Rahmen der FLUX Künstler Residenzen in Kooperation mit der Mittelpunkt Schule im Odenwald / 20.7.2018 / 1. Walk: 10 Uhr / 2. Walk: 14 Uhr / Startpunnkt Mittelpunktschule Gadernheim im Schulhof
gefördert durch FLUX & "Tanz und Theater machen stark"
Presse: Bergstraesser Anzeiger